Wie lassen sich die immer schneller steigenden Mieten in Darmstadt bremsen? Die Gewerkschaft Verdi und ihre Partnerorganisationen laden zu einer interessanten Veranstaltungsreihe ein, an der auch der Mieterbund Darmstadt teilnimmt. Wir wollen aktiv werden, um die Gründe für den rasanten Mietenanstieg zu analysieren und auf Lösungen hinzuwirken. Unterstützen Sie dieses Anliegen durch rege Teilnahme und besuchen auch Sie die Veranstaltung am 13.11.2024 und am 21.11.2024.
Darmstadt ist Spitze bei den Mieten: 59 Prozent der Darmstädter sind überlastet von ihren Mietkosten und müssen mehr als 30 Prozent ihres Einkommens für die Miete zahlen (die höchste Quote deutschlandweit!). 21 Prozent müssen sogar mehr als die Hälfte ihres Einkommens für die Miete aufwenden. Das geht aus einer Studie im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung hervor.
Mietenwahnsinn in Darmstadt - konkret
Am 13.11.2024 wollen die Gewerkschaft Verdi und ihre Partnerorganisationen sich mit der Wohnsituation in Darmstadt beschäftigen. Sie haben hierzu Vertreter*innen von Gruppen eingeladen, die auf diesem Gebiet aktiv sind und aus verschiedenen Perspektiven Probleme und Handlungsmöglichkeiten darstellen können.
- Rupert Eisfeld, Institut Wohnen und Umwelt
- Regina Kamm, Mieterbund Darmstadt
- Uli Franke, Linksfraktion im Stadtparlament
- Doreen Petri, Neue Wohnraumhilfe
- Gerhart Häfner und Kornelia Müller, Bau- und Wohnungsgenossenschaften (Agora und Wohnsinn)
13.11.2024 um 18:00 Uhr, Friedberger Str. 25 (Übergangsräumlichkeiten des DGB)
Prekäre Wohnsituation und wie steuern wir dagegen?
Am 21.11.2024 machen Verdi und ihre Partnerorganisationen eine Veranstaltung zu grundsätzlichen Fragen der Wohnungspolitik. Als Referent ist Prof. Dr. Bernd Belina, Professor am Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt, eingeladen. Es wird besonders auf folgende Themen eingegangen:
- Was macht das Wohnen unbezahlbar?
- Welche wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen sind für die stark ansteigenden Mie-ten verantwortlich?
- Wie gestalten wir soziale Wohnungspolitik?
- Was können die Kommunen tun?
- Wohnungsbaugenossenschaften ernst nehmen und stärker einbeziehen.
21.11.2024 um 18:00 Uhr, Friedberger Str. 25 (Übergangsräumlichkeiten des DGB)